September
Freilandmuseum Wackershofen mit der PenF
ein bisschen Pilze und Blümchen mit der OM 5 und der OM 1
und Wildpark Bad Mergentheim mit E-M1 3 und OM 1 war mein Programm in diesem Monat
August
Im August war ich hauptsächlich mit Tierfotografie, Blümchen und der Milchstraßenfotografie beschäftigt.
Juli
Im Juli war ich die erste Woche noch im Urlaub in Norwegen. Leider hatte ich dort eine Autopanne, so dass ich erst mal mit einem Leihwagen unterwegs war und nicht viel unternommen habe. Dann musste erst mal der Garten wieder gerichtet werden, so ware meine Wochenenden meißt ausgebucht. Ende Juli noch mal in den Botanischen Garten, das war es dann schon.
Juni
Im Juni habe ich weniger für den Blog fotografiert. Ich war im heimischen Naturschutzgebiet für Vögel und allgemein Tiere unterwegs, in Stuttgart beim Schloss Solitude und natürlich im Botanischen Garten. Die letzte Juniwoche war ich im Urlaub in Norwegen, die Bilder zeige ich eventuell mal separat.
Mai
Im Mai war das Wetter ausergewöhnilch nass. Es war daher nicht immer einfach einen passenden Zeitslot für die Fotografie zu finden. Ich wa 1x am Federsee für die stimmungsvollen Morgenbilder und dem Versuch in der Vogelfotografie weiter zu kommen, ich habe im eigenen Garten und im Botanischen Garten fotografiert und ich war zur Orchideenfotografie auf der Schwäbischen Alb.
April
Fotografisch nicht einfach, am Anfang zu heiß – bis 29 Grad – am Ende zu Kalt mit Schneeegen und Frost.
Ich habe Blümchen fotografiert, die neue Firmware an der OM- ausprobiert, ein bischen Landschaft, ein bischen Nacht, ein bischen Stilleben und ein bischen Museumsfotografie geübt.
Die neue Firmware für die OM-1 und OM-1.2 ist deutlich zuverlässiger in der Motiverkennung und im AF.
März
Den Monat über habe ich ein bischen auf dem Weg zur Arbeit fotografiert,
ein bischen Schwarzweiss
war mal im Stuttgarter Industriegebiet unterwegs
und einmal bei den Kiebizen im Nachbarort.
Ansonsten noch ein bischen Versuche mit Spülschwämmchen und ein bischen Blümchenfotografie.
Anfang März war ich wieder in einem Hide von Han Bouwemeester. Diesmal in Hide 5 an der Deutschen Grenze. Dort hat es mehr Waldvögel als in Hide 8.
Auf dem Weg dahin haben wir noch die Flamingos in Vreden besucht.
Februar
Der Februar, der wettertechnisch ein März war. Nach dem vielen Text auch mal ein paar Bilder aus diesem Monat:
weiter G9II
geht gar nicht:
Focus Bracketing: eingestellt auf 30 Bilder mit mechanischem Verschluss. Nach etwa 20 Bildern ist der Speicher der kamera voll und die Bilder werden so langsam weggeschrieben, dass die folgenden Bilder mit einer heftigen Wartezeit (Sekunden) gemacht werden. Damit ist das Fotografieren mittels Bracketing von bewegten Objekten nicht möglich!
Mir scheint, ich bin zu blöd. Abends erneut versucht, da geht es mit mindestens 99 Bildern in Folge…. Ich beaobachte das Verhalten weiter.
M.E. ist die Kamera am ehesten für großformatige Landschafts- oder Stadtbilder bzw. Nachtaufnahmen vom Stativ gemacht (Das Rauschverhalten bi High Iso ist gut). Die ganzen elektronischen Funktionen, Serienbild, Bracketing; High Res usw. haben deutliche Einschränkungen.
siehe Bedienungsanleitung Beispiel:
Januar
G9II Nachtrag:
Im Internet wird folgendes berichtet:
Ein Bug der G9II – der Lagesensor ist zu träge. Wenn man die Kamera zu schnell in die Senkrechte bringt und auslöst, schafft das zwar der AF – aber nicht der Lagesensor. Der Bug ist immer noch da,
Das ist korrekt, kann ich nachvollziehen. Abhilfe: keine im der Kamera. In der Bearbeitungssoftware die Bilder drehen hilft.
…..wie auch das Problem, dass bei schnellem Auslösen hintereinander der Bildschirm schwarz wird.
Das ist korrekt, kann ich nachvollziehen. Abhilfe: Mit C-AF 20 Bilder/s fotografieren, dann wird der Bildschirm nicht schwarz.
Ist der 25MP-Sensor nun soo viel schärfer als der 20MP-Sensor? Ähh – nein. Denn sobald die interne Software keine Kanten zum nachschärfen hat sondern eben nur leichte Farbtonänderungen, schmiert die Kamera alles zu. Schwäne sehen auf einmal aus wie aus Plastik.
Das kann ich bisher nicht nachvollziehen. Ich habe – zusammen mit meinem Sohn – einen kleinen Vergleichstest gestartet:
Kameras GH6, G9II, OM-1
Objektive: Oly 100-400, Pana 100-400 II, Pana 35-100 II
Sowohl in jpeg als auch in RAW ist das Ergebnis eigentlich eindeutig. Wenn die Kamera korrekt scharf stellt, sind die Bilder gut.. Ich kann kein „zuschmieren“ und keinen „Plastiklook“ feststellen. Aber vermutlich vergleichen wir Äpfel mit Birnen… Wir beobachten das weiter.
Die Pana und Oly Farben sind unterschiedlich, die Belichtung auch. Aber wenn man korrekt scharf stellt sind auch die Bilder gut. Bei dem Schiff sass der AF der G9II nicht exakt, da das Feld noch zu gross war. Dies habe ich mittlerweile korrigiert und die kleinstmögliche feldeinstellung gewählt. Der punktförmige AF ist leider unbrauchbar, da der nicht weit genug in die Bildecken reicht.
Panasonic G9II
Aufgrund des Hypes um die G9II und den Problemen bei OMDS (und auch den AF-Problemen in der Fotografie der GH6, welche mein Sohn besitzt) habe ich bei „Brenner“ die G9II vorbestellt. Der Bericht von Reinhard lag damals noch nicht vor, mich hat die Kamera und die 25 Megapixel auf jeden Fall interessiert.
Nach langer Verzögerung – die Kamera war angekündigt auf Anfang November – konnte ich Sie am 19.12. endlich in den Händen halten. Das mitbestellte Objektiv 100-400 II kam noch einen Tag später an. Aber immerhin bis Weihnachten.
Erste Tests fanden aufgrund des Wetters Indoor statt, mit den Orchideen auf meiner Fensterbank
Schon da konnte ich feststellen, dass die OMDS Kameras etwa 1 Blende heller belichten und damit entweder die Belichtungszeit in den Keller geht oder eben die ISO nach oben.
Die Schärfe und der AF der G9II passen aber für mich. Lediglich mit dem Altglas wie meinem Sigma 150 / 2,8 FT-Makro ist die Panasonic extrem langsam. Ja, so ähnlich fühlt sich das an der Pen P-1 auch an.
Ein kurzer Test mit den Original Objektiven 100-400 zur Kamera vom Stativ ergab für mich eher ein unentschiedenes Ergebnis.
Danach konnte ich erste Vogelbilder im Garten fotografieren und war von der Motiverkennung der G9II begeistert. Die Motiverkennung funktioniert m.E. schneller und besser als an der OM-1. Der AF ist bei gutem Licht schnell und zuverlässig.
Anfang Januar konnte ich dann erstmalig aus einem Hide von Han Bouwmeester Vögel fotografieren. Ich war in Hide 8 und für mich war es eine sehr interessante Erfahrung, die ich sicher nochmals wiederholen werde.
Das Wetter war schlecht, der ganze Tag war stark bewölkt.
Als Kameras hatte ich dabei
OM-1
OM-5
G9II
An Objektiven hatte ich dabei
Pana 100-400 II
300 Oly
40-150, 2,8 Oly
Ich habe die Objektive nicht durchgetauscht, da die Motive zu schnell wechseln und ich die Kameras vergleichen wollte, nicht die Objektive.
Begonnen habe ich aufgrund der Anfangsöffnung 2,8 mit der OM-5 und dem 40-150mm Die Kamera liebe ich auf Wanderungen und für unbewegte Motive wie Blumen, Stadtfotografie u.ä. wenn ich eben mit leichtem und vor allem kleinen Gepäck unterwegs bin. Mit dem 40-150 war es schwierig zu fotografieren. Das wechseln des AF-Punktes geht mit Joystick deutlich schneller. Die Balance der Kamera mit den großen und schweren 40-150 ist nicht angenehm. Ich habe das Objektiv dann kurzfristig an die OM-1 gepackt. Bei 6400 Iso sehe ich wenig Unterschied zwischen den Bildern der OM-5 und der OM-1. Daraufhin habe ich das 150 mm Objektiv zur Seite gelegt, da für das Sujet die Brennweite nicht ausreichend war.
Ich habe dann nur noch mit OM-1 und G9II fotografiert.
Die G9II manuell auf 6400 Iso gestellt und Single AF und 1 Feld Einstellung gearbeitet. Aufgrund des geringen Lichts mussten die Belichtungszeiten relativ lange ausfallen, Also eher nichts für Action Fotografie, sondern eher für Vogel Porträts. Die Belichtungszeiten lagen bei 1/80 bis 1/100 Sekunde, Offenblende und ISO von 6400 bis 1250. Die Motiverkennung habe ich angeschaltet, die funktioniert wirklich tadellos. So ganz war ich nicht glücklich. Das Umschalten zwischen den Einstellungen dauert mir zu lange, man muss tief im Menu etwas suchen.
Der Sucher arbeitet mir zu langsam, ich hatte da immer das Gefühl, dass der bei wenig Licht nicht hinterherkommt.
Das habe ich zuhause nachgestellt. Ab etwa 1/8 Sekunde zeigt der Sucher/das Display bei Bewegung ein verzerrtes Bild, als ob er nicht schnell genug nachkommt. Außerdem wird er noch dunkler wenn man die Auslösetaste zum Fokussieren halb durchdrückt. Das bleibt so, bis die Kamera den Fokus gefunden hat.
Ich habe dann mit der Live View Verstärkung herumexperimentiert, konnte aber keinen Unterschied im Sucherbild/Display feststellen, egal welche Einstellung ich gewählt habe.
Damit ist die Kamera im Dunkeln sehr schwer zu händeln. Bei Oly haben Sie in der OM 5 die Boost Funktion für den Bildschirm, damit man bei wenig Licht das Motiv gut sieht, in der OM 1 nutze ich für Nachtaufnahmen eben den Nachtmodus. Der Nachtmodus der G9 II schaltet nur auf einen roten Bildschirm/ein rotes Display um.
Am Ende habe ich die Lösung gefunden:
Im Menu Schraubenschlüssel/Monitor die Bildwiederholrate Monitor auf 60 (max) setzen und die Bildwiederholrate Sucher auf 120 (max).
Dann nur durch den Sucher fotografieren und es ist schon deutlich besser.
Auch das Schreiben der Bilder auf die SD-Karte dauert gefühlt länger als an der OM-1. Ich habe in beiden Kameras dieselben Karten, jeweils frisch formatierte SanDisk 64 GB Extreme Pro 300MB/s V90.
Auch das Objektiv war für mich ungewohnt. Der Zoomring ist schwergängig und dreht natürlich in die falsche Richtung. Wobei man sich daran gewöhnen kann. Das Gewicht und die Größe ist im Vergleich zum Oly 100-400 nämlich genial.
Links das Oly, rechts das Panasonic.
Aufgrund der Tatsache, dass das Wetter weiterhin nicht mitgespielt hat und das 300 eben mit Blende 4 daherkommt habe ich weitere Tests abgebrochen und mit der vertrauten Kamera gearbeitet.
Einstellung in der OLY: C-AF, AF auf Small, Motiverkennung erst mal aus, später dann auch an. Meist in M, aber auch in S oder A habe ich fotografiert. S relativ wenig, da es für mich keinen Sinn gemacht hat die Zeit zu setzen, ich musste nehmen was ich mit ISO 6400 und Blende 4 bis 5,6 so eben bekam. Später am Tag wurde es dann etwas heller und ich konnte die Iso schrittweise auf 1600 reduzieren. So konnte ich mit Zeiten von 1/40 Sekunde bis immerhin 1/640 Sekunde aus der Hand (aufgestützt) fotografieren.
Mein Fazit zur G9II
Positiv:
Die Kamera kann liefern, die 25 Megapixel habe ich eigentlich schon an der OM-1 erwartet.
Die Bildstile sind gut.
Die RAW Files sind in Lightroom gut bearbeitbar.
Bei genügend Licht funktioniert die Motiverkennung super gut und besser als an der OM-1.
Allerdings habe ich das bisher nur mit Vögeln, Menschen und Autos probiert.
Die Kamera bzw. die Bilder scheinen mir beim 1:1 Vergleich in Lightroom rauschärmer als die Bilder der OM 1 zu sein.
Die G9II hat m.E. das beste Bildergebnis bei ISO 6400. Das Rauschen ist zwar vorhanden, bekommt man jedoch mit DXO ohne Probleme komplett weg. Die Farben sind nicht so grau-verwaschen-neblig die Bildschärfe ist gerade bei Fell/Federn um Welten besser. Schärfe könnte m.E. auch am extrem schicken Pana Objektiv liegen, wobei das OMDS bestimmt nicht billiger war. Bildrauschen ist halt der Sensor. Das extrem ins Rosa gezogene hat der Pana halt gar nicht.
Neutral:
Das mitgelieferte Handbuch (Bedienungsanleitung) ist eine Katastrophe. Da wurde vermutlich noch der Vorgänger von DeepL zur Übersetzung verwendet. Wer kann sollte unbedingt die englische Version des Handbuches verwenden.
Die Bedienung ist schwierig und für mich nicht stimmig, aber ich fotografiere seit über 40 Jahren mit Olympus 😊. Die Kamera erinnert mich von der Bedienung sehr stark an meine Fuji X-Pro 2, nicht nur Aufgrund der Q-Taste und der Bildstile.
Als OM-1 Besitzer brauche ich die Kamera aktuell eigentlich nicht, Ausnahme: ich benötige große Dateien für großformatige Ausdrucke.
Als GH5 oder GH6 Besitzer ist der AF schon eine Überlegung wert.
Negativ:
Einen Unterschied für Fotografen habe ich mit dem Firmwareupdate nicht bemerkt. Laut der Beschreibung war das meiste auch für die Videofunktionen der Kamera.
Die fehlende Verriegelung am Moduswahlrad. Ich habe die Kamera jetzt schon mehrfach aus der Fototasche genommen und der Modus war verstellt. Bis man das zurückgestellt hat, ist das Motiv unter Umständen weg.
Fehlendes Stacking in der Kamera (wusste ich vorher)
Keine komplette Adaption den OM Objektive hinsichtlich Bildstabilisator.
In KW 01 war ich in den Niederlanden zum Vögel fotografieren. Han Bouwmeester vermietet seine Hides relativ günstig. Die sind für mich auch leichter zu erreichen als ähnliche Fotoverstecke in Ungarn oder Polen. Zum Einstieg in die Vogelfotografie kann ich den Besuch in einem solchen Hide jedem empfehlen, der keinen eigenen, grossen Garten besitzt. So nah kam ich zuhause noch keinem wildlebenden Tier. Ja, ich weiß, die Tiere sind „dressiert“, mit Futter angefüttert. Aber sie können jederzeit wegbleiben. Es gibt keine Zäune, Volieren oder ähnliches. Mir persönlich gefällt das Konzept.
Ich war bei schlechtem Wetter morgens um 8:00 Uhr beim Hide und bin gegen 12:00 Uhr wieder gegangen. Ich war komplett alleine und ungestört. Niemand kam vorbei und hat nachgeschaut was ich da tue. Die Vögel wurden nur durch mich gestört, wenn ich das Futter wieder aufgefüllt habe. Das habe ich immer erst getan wenn alles weggefressen war und die Tiere ausblieben. Man wird also doch beobachtet – von den Tieren 🙂